Die Lochkamera, auch bekannt als „camera obscura“ (= „dunkle Kammer“), ist der erste Vorläufer der heutigen Fotografie. Sie besteht aus einem lichtdichten Kasten oder Raum, in den durch ein schmales Loch das Licht einer beleuchteten Szene auf die gegenüberliegende Rückwand trifft. Auf der Rückwand entsteht dabei ein auf dem Kopf stehendes und seitenverkehrtes Bild dieser Szene.
Die Pinhole-Fotografie ist eine linsenlose Form der Fotografie. Hierfür haben wir einen Gehäusedeckel einer DSLR / DSLM Kamera umgebaut. In die Mitte des Deckels wurde ein Loch gebohrt (ca. 3 mm) und dann mit Alufolie verschlossen. In die Mitte der Alufolie wurde dann mit einer Nadel (Pin) ein möglichst kleines Loch (hole) gestochen. Interessante Überlagerungen entstehen, wenn man z.B. zwei Löcher sticht.
Neben dem Kennenlern- und Spaß-Faktor gibt die Aufnahme durch ein Loch-Objektiv den Fotos einen echten Retro-Look mit besonderer Wirkung – ganz ohne digitale Filter.
http://pinholeday.org/ Jeder, der irgendwo auf der Welt am letzten Sonntag im April ein Pinhole-Foto macht, kann es scannen und auf der hochladen, wo es Teil der Online-Galerie der jährlichen Feierlichkeiten zum Worldwide Pinhole Photography Day wird. Neben einer Galerie findet man hier – wie auch auf diversen anderen Seiten im Internet – Informationen und Anleitungen zu dem Thema.